Gustav Dehning hat sich intensiv mit Namensforschung befasst. Er konnte feststellen, dass die Namen Dening wie Denecke und ähnliche Formen einst Vornamen waren, die aus dem altdeutschen Namen Degenhard entstanden waren. Später waren sie zu Familiennamen geworden.
Man kann sagen, dass die Entwicklung etwa wie folgt verlief:
Degenhard zu Degener, Degenecke, Denecke, Denicke, Denig, Dening.
Das «h» in unserem Namen hat keine Bedeutung. Als das Dehnungs-h eingeführt wurde, haben es mehr und mehr Kirchenbuchschreiber eingefügt. Die Namen waren auch Hofnamen. Bis ins 17. Jahrhundert tauchen auf demselben Hof die Namen Denecke, Denecken, Denen, und Dening auf. Die Dehnings in Hillern erscheinen nach dem 18. Jahrhundert im Kirchenbuch von Schneverdingen als Denecken und Dehnken. Die Schreiber hatten Mühe, sich für einen richtigen Namen zu entscheiden.
Was bedeutet der Name?
Das altdeutsche Degenhard, aus dem unser Name entstand, ist bereits im 8. Jahrhundert nachweisbar und war im Mittelalter räumlich weit verbreitet. Der erste Bestandteil degen, altdeutsch degan, bedeutet freier Mann, Held, tapferer Krieger. Der zweite Teil hard bedeutet hart, kräftig, stark. Er war für die Namensbildung sehr beliebt.
Die Urform unseres Namens können wir also übersetzen mit kühner Kämpfer, starker Held, kraftvoller Streiter.